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- W107067079 abstract "1. Neurowissenschaften als Leitdisziplin Unsere geistigen Leistungen sind an die Funktionstuchtigkeit unseres kognitiven Apparates gebunden, der seine physiologische Grundlage in unserem Gehirn hat. So wird das Gehirn ein legitimes Objekt empirischer Untersuchung, das im Rahmen der Neurowissenschaften untersucht wird. Nach einem enormen methodologischen Fortschritt in den Neurowissenschaften der letzten Jahrzehnte ist zum ersten Mal in der Geschichte der Neurowissenschaften eine detaillierte Untersuchung des lebenden Gehirns moglich. 1 Derartig ausgerustet wenden sich die Neurowissenschaften zunehmend auch Fragen unserer Alltagswelt und unseres Selbstverstandnisses zu, etwa Fragen nach den naturlichen Bedingungen von Subjektivitat 2 oder Willensfreiheit 3 und bekommen so den Status einer Leitdisziplin zugesprochen. Daruber gerat aber schnell in Vergessenheit, dass hier haufig genuin philosophische Probleme verhandelt werden, die sich nicht auf empirische Fragestellungen reduzieren lassen. Zwar konnen die Neurowissenschaften die philosophische Theoriebildung eindrucksvoll anreichern und eine Konsistenz mit empirischen Datenbestanden und dadurch weitere Prazisierungen theoretischer Entwurfe erreichen. Damit werden aber nicht automatisch alle philosophischen Problemzonen getilgt, die der Theoriebildung und der begrifflichen Operation bedurfen. So stellt sich der Diskurs zwischen Philosophie und der neuen Leitdisziplin Neurowissenschaften haufig einseitig dar. Wahrend kaum Zweifel daran geausert wird, dass die Philosophie nur unter Hinzuziehung empirischer Befunde zu plausiblen und validen Theorien uber unsere kognitiven Leistungen kommen konne, wird 1 So konnen mittels sogenannter funktionell bildgebender Verfahren unter experimentalpsychologischen Randbedingungen solche Hirnregionen sichtbar gemacht werden, die starker als andere mit der Ausfuhrung bestimmter kognitiver Zielleistungen beschaftigt sind. Diese raumlich hochauflosenden bildgebenden Methoden wie auch die komplementaren, zeitlich hochauflosenden, elektrophysiologischen Methoden haben naturlich methodisch bedingte Einschrankungen, die bei der Interpretation der Daten beachtet werden mussen (Vogeley 2005). 2 Vgl. Newen/Vogeley 2001. 3 Vgl. Walter 1998; Kupke/Vogeley, im Druck." @default.
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