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- W116804940 abstract "Die ausgewaehlten Fallanalysen zeigen deutlich,dass auch ausserhalb des Halswirbelsaeulen (HWS)-Bereichs viele Verkehrsunfallfolgen interdisziplinaer begutachtet werden sollten. Eine unfallbedingte Schulterproblematik, Verletzungsmuster bei Fussgaengerunfaellen und der eventuell fehlende Gurtschutz mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen kann adaequat interdisziplinaer begutachtet werden, wobei von technischen Sachverstaendigen die Belastungsrichtung und -hoehe berechnet wird und der medizinische Sachverstaendige anschliessend unter Beruecksichtigung der Aktenlage, Anamnese,der Bildgebung, der Literatur und unter Rueckgriff auf seine Erfahrungen und Erkenntnisse die primaer gerichtsseitig gestellte Beweisfrage beantwortet, ob tatsaechlich auch Verletzungen aufgetreten und wie deren Folgen zu bewerten sind. Haeufig wird gerichtsseitig aber primaer nur ein technischer Sachverstaendiger mit der Begutachtung von Verkehrsunfallfolgen beauftragt. In der Regel geht es bei einem Rechtsstreit nach Verkehrsunfaellen aber um einen Anspruch aufgrund einer Verletzung, die ein technischer Sachverstaendiger aufgrund seiner Fachkompetenz gar nicht beurteilen kann, da seine Kompetenzen in der Unfallrekonstruktion und der Berechnung der einwirkenden biomechanischen Belastung liegen. Daher ist in solchen Faellen die Hinzuziehung eines medizinischen Sachverstaendigen unabdingbar. Die Tatsache an sich, dass eine hohe biomechanische Belastung aufgetreten ist, fuehrt nicht zwingend zu Verletzungen, wenn der Insasse gut geschuetzt ist und ueber eine entsprechend stabile Konstitution verfuegt, wie Erfahrungen mit Unfaellen aus dem Formel-1-Bereich zeigen. Aber auch das Gegenteil ist moeglich, dass naemlich Verletzungen bei relativ niedrigen einwirkenden Belastungen eintreten, wenn die Belastbarkeit des Individuums gleichzeitig reduziert war. Insofern ist in vielen Faellen eine technische Analyse nicht ausreichend, um Aussagen ueber moegliche Verletzungen zu treffen. Das individuelle Verhaeltnis zwischen Belastung und Belastbarkeit kann nur durch eine orthopaedisch-traumatologische (medizinische) Begutachtung evaluiert werden." @default.
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