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- W1514991478 abstract "Gibt es einen Exodus des deutschen Forschernachwuchses vor allem in die Vereinigten Staaten? Margret Wintermantel, Prasidentin der Hochschulrektorenkonferenz, sieht ein Problem in den Rahmenbedingungen, die die Wettbewerbsfahigkeit der deutschen Hochschulen bestimmen. Ihrer Meinung nach sind viele nicht so ausgestaltet, dass deutsche Hochschulen »die Besten« gewinnen konnen. Insgesamt mangele es noch an der Umsetzung der drei Zielsetzungen: 1) Spitzenkrafte zu halten und brachliegende Reserven in Deutschland zu heben, 2) international mobilen deutschen Wissenschaftlern attraktive Ruckkehrmoglichkeiten zu bieten und 3) auslandische Spitzenforscher zu gewinnen. Nach Ansicht von Matthias Kleiner, Prasident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hat sich in jungster Zeit vieles zum Positiven gewandelt, so dass die Moglichkeiten fur Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher in Deutschland heute besser als noch vor wenigen Jahren sind. Der starkste Ausdruck dieser Entwicklung sei die Exzellenzinitiative, die Politik und Wissenschaft vor drei Jahren gemeinsam ergriffen haben. Und auch andere Initiativen und Institutionen – beispielsweise der Pakt fur Forschung und Innovation sowie der Hochschulpakt 2020 – sorgen fur weitere zusatzliche Mittel und Stellen. Dennoch seien die Moglichkeiten fur Spitzenforscher noch nicht so gut, dass diese Forscher und mit ihnen die Wissenschaft in Deutschland im weltweiten wissenschaftlichen Wettbewerb ganz vorne mitmischen konnten. Dafur musste z.B. die Grundausstattung um mindestens 20% aufgestockt werden, und auch die Bezahlung der einzelnen Wissenschaftler musse deutlich besser werden. Fur Jurgen Mlynek, Prasident der Helmholtz-Gemeinschaft, ist die Furcht vor einem »Brain Drain« berechtigt: Deutschland tue nicht genug dafur, um dem wissenschaftlichen Nachwuchs verlassliche Perspektiven fur eine Karriere in der Wissenschaft zu offnen. Auch gelinge es noch nicht im ausreichenden Mas, auslandische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fest einzustellen. Ein Problem sieht er im TVOD, der durch einen Wissenschaftstarifvertrag, der sowohl Mobilitat als auch Erfahrungen in anderen Einrichtungen honoriert und es erlaubt, individuelle Leistungen starker zu wurdigen, ersetzt werden sollte. Leonore Sauer, Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung, Wiesbaden, bemangelt die trotz des breiten Interesses bislang noch fehlende ausreichende Datenbasis. Eine umfassende Beschaftigung mit dieser Thematik sei entweder nur fur bestimmte Ziellander oder bestimmte Bevolkerungsgruppen moglich. Nach Meinung von Herbert Brucker, Institut fur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nurnberg, leidet Deutschland nicht unter einem »Brain Drain«, sondern, gemessen an der durchschnittlichen Qualifikation der Zuwanderer, an einem unzureichenden »Brain Gain«. Neben einer Reform des Einwanderungsrechts, das die Zuwanderung aus Drittstaaten nach Humankapitalkriterien steuern musste, sollte Deutschland vor allem die Markteintrittsbarrieren fur hoch qualifizierte Auslander senken. Daruber hinaus leide das deutsche Wissenschaftssystem unter ungunstigen Arbeitsbedingungen, die vor allem auf unzureichende offentliche und private Bildungsinvestitionen zuruckzufuhren seien." @default.
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