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- W2006604012 abstract "Kurzlich hat der Freudianer Jean-Michel Rey eine Studie uber Kafkas Faszination mit seinem eigenen Namen unter dem Titel Quelqu'un danse veroffentlicht. Auch mir ist schon vor einigen Jahren, in einem semiotischen Zusammenhang, das Treiben Joseph K.s wie ein Tanz vorgekommen.' Namen und Gesten spielen in der Prosa Kafkas eine sehr wichtige Rolle, weil sie ganz unmerklich die Struktur der Erzah- lungen und Romane mitbestimmen, ohne das ihr Sinn von vornher- ein bekannt ware. Wohl heistkavka' auf tschechisch Dohle, und dieser Vogel mag als dusteres Symbol uber Kafkas Schreiben schweben. Davon zeugt z.B. der Name Raban, der anRabe' erinnert und die Hauptfigur des Fragments Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande be- zeichnet, in welcher man eine Vorform des kafkaschen Helden K. erkennt. Bestimmend wirken aber nicht nur Symbole, sondern auch Symmetrien. Die Anordnung der Buchstaben im Namen KAFKA bil- det zum Beispiel eine solche Symmetrie. Die zwingende Reihe lautet K.F.K. und, wenn man noch den Anfangsbuchstaben des Vornamens dazu nimmt, sogar F.K.F.K. Unter Beizug von zutreffenden Tage- bucheintragungen und Briefstellen zeigt Rey, das solche Gegeben- heiten der Sprache und der Schrift Kafka durchaus beeindruckten, sodas der Eigenname des Autors als Ausgangspunkt fur die Lekture des Werks vorgeschgeschlagen werden kann (Rey 31). Es ist sicher interessant, den allumfassenden Tanz des Eigennamens zu verfolgen, mein Ziel ist es aber, hier nur den Tanz einiger Figuren im Rahmen eines einzigen Romanfragments, Der Prozes, zu untersuchen. Die Romane Kafkas gelten allgemein alserweiterte, parabolische 1 In dieser Vorstudie habe ich ausschlieslich das Domkapitel untersucht und ge- zeigt, wie die Gestik auf Anstand, Lust, Genus und Kindlichkeit hinweist." @default.
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