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• W2028981854 abstract "Zusammenfassung. Der Verfasser hat im ganzen 58. unausgewählte Neuritis‐ und Neuralgiefälle mit 50 mg grossen täglichen parenteralen B 1 ‐Vitamindosen behandelt, die gewöhnlich 7—14 Tage lang gegeben wurden. In allen für die Therapie günstigen Fällen erfolgte die Heilung ausserordentlich schnell. Hierdurch ist das Urteil über die Wirksamkeit der Therapie in hohem Grade erleichtert worden. Die Schmerzen verschwanden im Lauf von 1—10 Tagen. Die Sensibilitäts‐ und Reflexstörungen glichen sich langsamer aus, in den leichteren Fällen war dazu etwa eine Woche oder etwas mehr erforderlich, in den schwersten korrigierten sich die Reflexe in 2—4 Wochen, während die Sensibilitätsstörungen dazu 4—6 Wochen brauchten. Die Zahl der Polyneuritiden war 38, und von diesen wurden 27 geheilt. Zur Gruppe der Geheilten gehörten alle 5 im Zusammenhang mit akuten Infektionskrankheiten oder nach solchen entstandenen Polyneuritisfälle, alle 5 bei Diabetes aufgetretenen Polyneuritisfalle, alle 3 in Verbindung mit der Schwangerschaft und mit Hyperemesis vorgekommenen Fälle, alle 3 Fälle von Alkoholikern und von den als selbständige Krankheit aufgetretenen 12 Polyneuritiden 11. Ungeheilt blieben ausser dem obenerwähnten alle 5 im Anschluss an Herpes zoster aufgetretenen Fälle, die beiden Fälle von Tabes dorsalis, welche lanzinierende Schmerzen hatten, und alle 3 Nervenkomplikationen von Anaemia perniciosa. Durch eine lokale Ursache ausgelöste Fälle lagen 11 vor, von denen 3 symptomfrei wurden. Die Zahl der Neuralgiefälle war 9, worunter 2 Fälle von Trigeminus‐ und 7 Fälle von Ischiasneuralgie. Von diesen wurde kein einziger geheilt. Die Erfahrungen des Verfassers sprechen dafür, dass die Nervensymptome in allen geheilten Fällen durch B 1 ‐Vitaminmangel verursacht waren und dass die Therapie nur in solchen Fällen effektiv ist, in denen es sich so verhält. Doch scheint es, als würde die Entstehung der Mangelsymptome durch gewisse Faktoren befördert. Von solchen traten in dem Material des Verfassers durch Arteriosklerose hervorgerufene Zirkulationsstörungen und durch eine lokale Ursache hervorgerufener Druck oder Reiz auf den Nerven auf. Komplikationen kamen in einem Fall vor. Bei einer allergischen Person entstand unmittelbar nach einer Injektion Urticaria, die im Lauf einer Woche geheilt wurde." @default.
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