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• W2060917706 abstract "Zusammenfassung In einem Wachstumsversuch wurde im Lebendmassebereich von 20–100 kg der Einfluß von Futterfett auf die Mast‐ und Schlachtleistung sowie auf die chemische Zusammensetzung des Fettes des Schlachtkörpers, der Innereien und des Musculus longissimus dorsi (M.l.d.) bei männlichen kastrierten Mastschweinen untersucht. Zur Charakterisierung der Fette wurde das Gesamtfettsäurenmuster im Schlachtkörper‐ und Innereienfett sowie die Neutral‐ und Komplexlipidfraktion im M.l.d bestimmt. Die chemische Zusammensetzung des Gesamtkörpers wurde rechnerisch aus derjenigen des Schlachtkörpers und der Innereien ermittelt. Mit insgesamt 23 Schweinen der Rasse veredeltes Landschwein wurde nach Rationenplan mit zwei Diäten, die sich nur bezüglich der Fettzulage (je 2 % Rindertalg (Variante R) bzw. Sojaöl (Variante S)) unterschieden, gefüttert. Die Mast‐ und Schlachtleistung war in beiden Varianten gleich. Die im Schlachtkörper‐ und Innereienfett angesetzte Gesamtfettsäurenmenge war bei den Tieren der Variante R und S (22,0 bzw. 21,8kg und 1,720 bzw. 1,656 kg) ähnlich, hingegen traten signifikante Unterschiede (P < 0,05) im Fettsäuretypenmuster auf. Tiere der Variante R wiesen sowohl im Schlachtkörper‐ wie auch im Innereienfett eine höhere Menge an Monoensäuren (1,21 kg bzw. 94 g) und eine geringere Menge an Polyensäuren (1,26 kg bzw. 68 g) auf, als diejenigen der Variante S. Die Unterschiede zwischen den Varianten sind hauptsächlich auf unterschiedliche Anteile an Öl‐ und Linolsäure zurückzuführen. Die Menge an gesättigten Fettsäuren im Schlachtkörper‐ und Innereienfett wurde durch die unterschiedliche Fettzulage kaum beeinflußt. Die Fraktion der Neutrallipide des M.l.d. weist ein dem Schlachtkörperfett ähnliche Fettsäuretypenmuster auf. Der Gehalt an Monoensäuren war bei der Variante S um 1,75 Mol % geringer, der an Polyensäuren um 1,57 Mol % höher als bei der Variante R. Im Gegensatz zu den Neutrallipiden bilden die Polyensäuren mit 45 Mol % (R) bzw. 51 Mol % (S) den Hauptanteil der Komplexlipide. Es konnte nachgewiesen werden, daß durch die unterschiedliche Fettzulage im Futter die Fraktion der Komplexlipide ebenfalls beeinflußt wird. Der Monoensäuregehalt war in der Variante S um 7.4 Mol % geringer, derjenige der Polyensäuren um 5,9 Mol % höher als in der Variante R. Anhand der quantitativen Erfassung der Fettsäurenmenge des Gesamtkörperfettes konnte gezeigt werden, daß unabhängig vom Fettsäurenmuster der Fettzulage in beiden Varianten die über das Futter aufgenommene Menge an Polyensäuren im Gesamtkörperfett weitgehend wiedergefunden werden kann." @default.
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