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- W2064755912 abstract "Persönlichkeitsstörungen gehören zu den bei psychiatrischen Schuldfähigkeitsbegutachtungen und bei epidemiologischen Untersuchungen in Haftanstalten und im psychiatrischen Maßregelvollzug am häufigsten gestellten Diagnosen. Aus dieser Häufigkeit, aber auch aus den Schwierigkeiten bei der diagnostischen und forensisch-psychiatrischen Beurteilung, leitet sich die große Bedeutung dieses Störungsbildes in der Forensischen Psychiatrie ab. Die Schuldfähigkeitsbeurteilung bei Persönlichkeitsstörungen erfordert neben der genauen Beachtung der diagnostischen Kriterien der heutigen Diagnosesysteme eine quantitative Einschätzung der durch die Störung bedingten Beeinträchtigungen im psychosozialen Bereich und eine Orientierung an zum Teil normativen Anforderungen. Der quantitative Orientierungsrahmen wird durch den Vergleich mit den schweren psychischen Störungen vorgenommen. Der Orientierungsrahmen wurde auch in den Mindestanforderungen für die Schuldfähigkeitsbegutachtung, die von einer Arbeitsgruppe beim BGH veröffentlicht wurden, bekannt gegeben. Beurteilungen der Rückfallprognose für Straftaten sind bei Persönlichkeitsstörungen deshalb problematisch, weil das Kriterium der Chronizität schon in der Diagnose und den diagnostischen Kriterien enthalten ist und weil viele Menschen die Persönlichkeitscharakteristika subjektiv als identitätsstiftend und bei anderen als Verlässlichkeitsmerkmale ansehen und eine Änderung damit nur schwer möglich erscheint. Andererseits lassen Teilbereiche des Persönlichkeitsspektrums durchaus Änderungen und damit auch Risikoverringerungen zu. Für einige Symptome von Persönlichkeitsstörungen gibt es mittlerweile erprobte Behandlungsstrategien, insofern ist auch die Rückfallprognose für delinquentes Verhalten nicht infaust. Der Gutachter hat aber Veränderungen und Konstanz besonders sorgfältig zu begründen und sie an Fakten und nicht nur an Bekundungen des Untersuchten zu objektivieren, wenn er sie zur Grundlage seiner prognostischen Einschätzungen macht." @default.
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