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- W2187969563 abstract "Gesundheitliche Risiken des Tabakrauchens sind heute jedermann bekannt, Statistiken uber Lungenkrebs, Herzinfarkt und Schlaganfalle bei Rauchern, uber die Belastung des Gesundheitswesens durch Folgen des Rauchens erscheinen in regelmasigen Abstanden in Tages- oder Wochenzeitungen, Dennoch: 1987 wurden in der BRD 118 Milliarden Zigaretten verkauft; bezogen auf Personen im Alter uber 15 Jahren bedeutet dies einen Verbrauch von 2300 Zigaretten pro Kopf;1 umgerechnet auf die 34% Raucher 20 Zigaretten pro Tag. Und dies, obwohl 90% aller Befragten und 60–80% aller befragten Raucher das Rauchen fur gesundheitsschadigend erachteten. Warum rauchen trotzdem uber ein Drittel aller Erwachsenen regelmasig, ein Viertel uber eine Packung pro Tag? Warum geben 44% der Raucher an, mit ihrem Rauchen nicht zufrieden zu sein? Warum geben zwischen 23% (Manner) und 35% (Frauen) aller befragten Raucher an, mit dem Rauchen aufgehort zu haben, jedoch wieder ruckfallig geworden zu sein, gegenuber nur 17%,1 die das Rauchen vollstandig aufgegeben haben? Diese Fragen sollen im folgenden Kapitel aus der Perspektive der psychoaktiven Wirkungen von Nikotin auf Erleben und Verhalten und anhand der zentralnervosen Wirkungen von Nikotin beantwortet werden. Tabakrauchen last sich jedoch nicht allein aus den Wirkungen von Nikotin heraus verstehen, denn Tabak ist eine ‘soziale Droge’, Rauchen oftmals ein vermittelnder Akt in sozialen Situationen, und konditionierte externe und interne Hinweisreize tragen wesentlich zur Aufrechterhaltung des Rauchverhaltens bei." @default.
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