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- W2321818159 abstract "Rothschild zielte im Jahre 1978 mit seinem ironisch uberschriebenen Aufsatz Arbeitslose − gibt's die? auf eine Kritik der (damals) modernen, neoklassisch ausgerichteten Arbeitsmarkttheorie: Sie hatte sich verstarkt mikrookonomischen Erklarungsversuchen der zugewandt, die zwar (z.T. sogar nach eigenem Bekunden) kaum einen Beitrag zum Verstandnis der massiv aufgetretenen konjunkturellen Unterbeschaftigung boten, aber eben doch analytisch prazise modelliert werden konnten − wahrend die keynesianische Hypothese unfreiwilliger immer weniger mit den Prinzipien der modernen Theoriebildung vereinbar schien und (deshalb?) auch als empirisches Phanomen mehr und mehr geleugnet wurde. Insbesondere der Ansatz der Suchtheorie stilisierte zu einer Aktivitat investiver Eigenarbeit. Vergleicht man die damalige wissenschaftliche und wirtschaftspolitische Diskussion mit der heutigen, so ist festzustellen, das trotz der in Europa deutlich zugenommenen der Gedanke eines insoweit bestehenden Nachfrageproblems nach wie vor wenig Anhanger findet, wahrend sich das Spektrum mikrookonomischer Ansatze zur Arbeitsmarkttheorie weiter verbreitert und verfeinert hat, von denen allerdings auch kaum einer den Anspruch erheben kann, analytisch vollends zu uberzeugen und empirisch eine allgemein anerkannte Erklarung des Arbeitslosenproblems zu liefern. 1 Auf einer eher pragmatischen Ebene hat sich ein Konsens − quer durch ideologische, theoretische und politische Fraktionen − herausgebildet, demzufolge der Grosteil der europaischen und insbesondere der deutschen schlicht als strukturell anzusehen sei; dabei soll diese Charakterisierung wohl zum einen das Postulat stutzen, das diesem Problem nicht mit nachfragepolitischen Mitteln beizukommen sei, und zum anderen offen lassen, worin die Unangemessenheit einer solchen wirtschaftspolitischen Reaktion konkret bestehen wurde. Die Unscharfe dieses Begriffs der Arbeitslosigkeit wird weiter dadurch unterstrichen, das empirische Schatzungen uber ihren hohen Anteil an der Gesamtarbeitslosigkeit nicht etwa allgemein zu der Forderung fuhren, den verbleibenden Rest mittels Nachfragepolitik zu bekampfen. 2 Vielmehr scheint der Aufweis eines uberwiegend strukturellen Charakters der Unterbeschaftigung die Schlusfolgerung zu legitimieren, uberhaupt auf eine sol1 Zu einem Uberblick siehe z.B. Franz (1987), Bean (1994), Gijsel u.a. (2000), Beisinger/Moller" @default.
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