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- W2384637052 abstract "Vorgestellt werden drei historische, noch bestehende Eisenbahnhubbruecken. Diese werden nicht mehr genutzt, sollten aber nach Auffassung des Autors wegen ihrer herausragenden Ingenieurtechnik als Baudenkmale unter Schutz gestellt werden. Hubbruecken sind eine Sonderform der beweglichen Bruecken und verfuegen ueber eine lotrecht bewegliche Fahrbahn. Sie kamen und kommen zum Einsatz, wenn Wasserlaeufe mit entsprechendem Schiffsverkehr zu ueberqueren sind. Bei der ersten vorgestellten Hubbruecke handelt es sich um die 1934 in Betrieb genommene Peenebruecke Karnin, die wohl bekannteste Hubbruecke im Osten Deutschlands. Das Bauwerk wurde zu einem Experimentierfeld fuer Neuentwicklungen in der Bau- und Maschinenbautechnik. Im April 1945 sprengte die Wehrmacht die Ueberbauten der Peene-Bruecke mit Ausnahme des Hubteils. Bis auf wenige demontierte Teile blieben die Brueckenreste auch in der DDR-Zeit bestehen. Seit der Wende versucht ein Verein den Wiederaufbau zu organisieren. Behandelt werden des Weiteren die Hubbruecke ueber die Stromelbe in Magdeburg, die doppelt so lang ist wie die Bruecke in Karnin. Im Bedarfsfall konnte die Bruecke um 3 Meter angehoben werden. Da der Wasserpegel nur geringen jahreszeitlichen Schwankungen unterlag, reichte diese Anhebung aus. Als Hubmittel verwendete man Gelenkstangen mit Gegengewichten anstatt der ueblicherweise bei Hubbruecken verwendeten Seile. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung galt die Magdeburger Bruecke als laengste Hubbruecke Europas. Sie war damals dank der Ausruestung mit der sogenannten „elektrischen Welle“ das modernste Bauwerk dieses Bauwerktyps. Die Bruecke wird seit langem nicht mehr fuer den Eisenbahnverkehr genutzt und dient heute als Fussgaengerbruecke. Gelenkstangen wurden auch bei anderen, in den 1930er Jahren gebauten Hubbruecken verwendet, zum Beispiel bei der 1934 in Betrieb genommenen Hubbruecke ueber die Rethe in Hamburg. Abschliessend wird die Antriebsart „elektrische Welle“ erlaeutert. Im Gegensatz zu den mechanischen Wellenantrieben, bei welchen der Gleichlauf von mehreren Antrieben durch mechanische Kopplungen erreicht wird, kommt die elektrische Welle infolge von ausgekluegelten elektrischen Schaltungen ohne solche aus. ABSTRACT IN ENGLISH: The article reports on three examples of existing lift bridges for railway purposes. They date from the 1930s and demonstrate a very high level of engineering performance. For different reasons they are no longer required and now need protection. (A)" @default.
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