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- W41860785 abstract "Die Entwicklung der keramischen Verbundwerkstoffe (Ceramic Matrix Composites, CMC) erzielte in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte, insbesondere hinsichtlich des Eigenschaftsprofils und einer kosteneffizienten Herstellung. Technische Bedeutung zur Herstellung von CMC-Bauteilen unter industriellen Gesichtspunkten erreichten bisher die Gasphaseninfiltration (CVI-Verfahren), die Pyrolyse siliciumorganischer Polymere (LPI-Verfahren) und das Flussigsilicierverfahren (LSI-Verfahren). Letzteres ist insbesondere fur die Herstellung von Reibbelagen und Bremsscheiben aus so genannten C/SiC oder C/C-SiC Werkstoffen geeignet. Tribologische Versuchsreihen mit unterschiedlichen Baumustern fur Strasenfahrzeuge und Notbremssysteme zeigen das grose Potenzial, das in diesen temperatur- und verschleisbestandigen Materialien fur innovative und leistungsstarke Leichtbau-Bremssysteme steckt. Je nach Art der Werkstoffzusammensetzung und des Gefugeaufbaus ergeben sich in Abhangigkeit von der Bremsenbauart (Teilbelagsbremse, Lamellenbremse, usw.) sehr hohe und uber einen grosen Geschwindigkeitsbereich sehr gleichmasige Reibwerte. Die Leistungsfahigkeit heutiger Bremssysteme in Strasenfahrzeugen kann mit diesen Faserkeramiken deutlich gesteigert und die ungefederte Masse des Fahrzeugs betrachtlich gesenkt werden. Mit optimierten Bremsbelagen ist erstmals der Einsatz von Lebensdauerbremsen moglich, deren geringe Verschleisraten einen Austausch der Bremsscheiben wahrend der normalen Betriebsdauer eines Fahrzeugs uberflussig machen. Im Bereich von Not-Aus-Bremsen fur Industriemotoren, Krane, Aufzuge und Crashanlagen zeigen C/C-SiC Bremsbelage vor allem auch unter statischen Bedingungen, wie beispielsweise beim Halten von Lasten in einer definierten Position, hervorragende Reibeigenschaften. Die meist schlagartige Belastung zu Beginn der Bremsung und die sehr hohen Flachenpressungen erfordern aus Festigkeitsgrunden meist eine Langfaserverstarkung. Da im Gegensatz zu einer Betriebsbremse die Verschleisbestandigkeit eine untergeordnete Rolle spielt, kann bei diesen Anwendungen jedoch auf eine Verschleisschutzschicht verzichtet werden. Das groste Hemmnis fur eine grosere Marktakzeptanz sind derzeit die noch hohen Herstellungskosten. Ziel der weiteren Werkstoff- und Verfahrensentwicklung sind daher keramische Leichtbau-Bremssysteme, deren Lebenszykluskosten trotz hoherer Beschaffungskosten unterhalb von denjenigen konventioneller Systeme liegen. Forschungs- und Entwicklungsbedarf ist auserdem noch bei den qualitatssichernden Methoden zu sehen, die zur Detektierung von kritischen Fehlern sowohl bei der Fertigung als auch wahrend des Betriebes angewendet werden konnen." @default.
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