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- W49113055 abstract "Einer der wesentlichen postulierten Vorteile der Leistenhernien-Reparation mit Implantation eines Kunststoffnetzes ist die sofortige postoperative Belastbarkeit. Die Empfehlungen zum Verhalten nach einer Shouldice-Reparation hingegen variieren von korperlicher Schonung fur 4 bis 6 Wochen bis hin zum zugigen Belastungsaufbau. Um fur eine valide Empfehlung Daten zu liefern, haben wir die Stabilitat der Leistenregion direkt nach Shouldice-Plastik untersucht. Material und Methoden:An 17 Leichnamen frisch Verstorbener wurden insgesamt 28 Shouldice-Plastiken durchgefuhrt. Auf die zweite Nahtreihe nach Doppelung der Fascia transversalis mit Fixierung der Mm. transversus abd. sowie obliquus int. abd. an das Leistenband verzichteten wir. Als Nahtmaterial wurde ein monofiler 0er Polyester-Faden (Miralene®) verwendet. Anschliesend erfolgte die Explantation der gesamten Reparationsebene in einer Grose von 5x3 cm. Zur Prufung der maximalen Reisfestigkeit wurde das Gewebe quer zur Nahtrichtung uber eine Breite von 1 cm am Lig. inguinale und am lateralen Rand der Rektusscheide in einer Zwick Z030 Prufapparatur fixiert. Die Proben wurden mit einer Vorkraft von 10 N belastet, um eine einheitliche Straffung des Gewebes zu erzielen. Anschliesend wurden die Probenaufnehmer mit einer Geschwindigkeit von 20 mm/min auseinander bewegt und die entstehende Maximalkraft bestimmt. Ergebnisse:Die gemessene Maximalkraft bis zur Ruptur des Gewebes betrug 53,9 d= 3,8 N (MW ± SEM). Unterschiede zwischen Mann und Frau waren gering (49,8 ± 4,6 N vs. 56,5 ± 5,5 N). Nach Erreichen der Maximalkraft zerris die Bauchdecke nahe der Fixierungsstellen, jedoch nicht im Bereich der Fasziendoppelung. Die Elastizitat des Gewebes betrug durchschnittlich 4,6 ± 0,4 N/cm. Diskussion:Nach durchgefuhrter Shouldice-Plastik weist die gedoppelte Fascia transversalis eine hohere Reisfestigkeit auf als das umgebende Gewebe. Insgesamt jedoch ist die Leistenregion auch nach Nahtreparation ausreichend stabil. Aus der Literatur ist bekannt, das die maximal auftretende Belastung der Shouldice-Plastik bei einer Erhohung des intraabdominellen Druckes um 200 mgHg bei ca. 10 N liegt. Die bis zur Ruptur des Gewebes gemessenen Krafte liegen um den Faktor 5,4 hoher. Somit ist auch nach lege artis durchgefuhrter Shouldice-Reparation die fruhzeitige Wiederaufnahme korperlicher Aktivitaten ohne erhohtes Rezidivrisiko uneingeschrankt moglich." @default.
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