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- W50959923 abstract "Forschungskontext:Dreizehn Jahre nach Ende des Bosnien-Krieges (1992-1995) analysiert diese kultur- und sozialanthropologische Arbeit die dortige Gesellschaft im Kontext von peacebuilding – friedenskonsolidierende Masnahmen, welche auf folgender Annahme beruhen: Demokratie ist eine stabile Basis fur Frieden. Wahrend anfangs auf staatliche Institutionen und Fuhrungspersonlichkeiten als TragerInnen der Reformen vertraut wurde, wird mittlerweile als wesentliches Element einer Demokratie eine funktionierende Zivilgesellschaft angesehen.In diesem Kontext begab ich mich zwei Monate auf Feldforschung nach Bosnien-Herzegowina um Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wie sieht der Peacebuilding-Prozess in Bosnien-Herzegowina aus und was sind die Hauptprobleme der dortigen Zivilgesellschaft?Ergebnisse:In Bosnien-Herzegowina lasst sich eine passive Grundhaltung breiter Kreise der Gesellschaft bezuglich politischem und sozialem Engagement beobachten. Die Ursachen fur dieses Phanomen sind vielfaltig: Erfahrungen aus der kommunistischen Periode spielen ebenso eine Rolle wie die Folgen des jungsten Kriegs (v.a. die stark veranderte Bevolkerungsstruktur, die Teilung entlang „ethnischer Grenzen“, die Angst vor einem erneuten Krieg und ein genereller Vertrauensverlust gegenuber Staat und Politik). Fehlende demokratische Tradition und mangelnde Ressourcen erschweren ebenso wie die Ausbildung einer aktiven Zivilgesellschaft wie das restriktive Visa-Regime. Der vermeintliche Systemwechsel hin zu einer liberalen Demokratie wird als Ursache vieler Probleme gesehen. Das Alltagsleben und die Zivilgesellschaft sind jedoch durch kollektive (ethnische) Identitaten bestimmt – ist daher das Fundament einer Demokratie – der/die individuelle Burger/in – uberhaupt gegeben und wahrePartizipation moglich?Eine genaue Analyse der aufgezeigten Probleme, deren Folgen und moglicheLosungen sind Inhalt dieser Diplomarbeit.Methodik:Methodisch arbeitete ich in erster Linie mit ExpertInneninterviews, die durchethnographische Gesprache und teilnehmende Beobachtungen erganzt wurden.Die Analyse erfolgte nach Prinzipien der Grounded Theory von Glaser/Strauss (1967), wie sie auch in der Analyse ethnographischer Feldnotizen Anwendung findet (Emerson/Fretz/Shaw 1995).Methodik:Methodisch arbeitete ich in erster Linie mit ExpertInneninterviews, die durchethnographische Gesprache und teilnehmende Beobachtungen erganzt wurden.Die Analyse erfolgte nach Prinzipien der Grounded Theory von Glaser/Strauss (1967), wie sie auch in der Analyse ethnographischer Feldnotizen Anwendung findet (Emerson/Fretz/Shaw 1995)." @default.
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