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- W60418174 abstract "Welche Entwicklungsschwerpunkte zur heutigen Kostenrechnung gefuhrt haben, last sich erst dann beschreiben, wenn der Inhalt heutiger Kostenrechnung eingegrenzt ist. Fur folgende Problemstellungen sei die Entwicklung von Losungsansatzen skizziert: Im kostenrechnerischen Sprachgebrauch dienen Kosten dazu, auf das Stuck, den Auftrag, die Periode (und hierbei untergliedert nach Geschaftsbereichen, Abteilungen bis hin zu Arbeitsplatzen) das zu verrechnen, was vom Bruttoertrag (Erlos) abzuziehen ist, um den Reinertrag (Gewinn) zu erfahren. Der erste Entwicklungsschwerpunkt zur heutigen Kostenrechnung ist im Nachdenken uber die auf Leistungen oder Perioden bezogene Erfolgsspaltung (Erlosaufteilung und Saldierung mit erfolgswirksamen Ausgaben) zu sehen. Das Nachdenken uber den Reinertrag ist in seinen Anfangen eine ruckwarts-schreitende Rechnung: eine Deckungsbeitragsrechnung.Um Verschwendungen bei der Leistungserstellung zu verringern, wird nach quantitativen Begriffen zur Wirtschaftlichkeitskontrolle gesucht. Die Geschichte der Kostenrechnung zur Wirtschaftlichkeitskontrolle beginnt bei furstlichen Domanenverwaltungen, Berg- und Huttenwerken, also innerhalb der Kameralwissenschaft des 18. Jahrhunderts. Sie fuhrt dazu, das eine Plankostenrechnung vor einer ausgebauten Istkostenrechnung entsteht.Angebotspreiskalkulationen sind Prognosen uber die erwarteten Istkosten und den Auftragsgewinn oder einen Stuckgewinn, falls bestimmte Absatzerwartungen sich verwirklichen. Solche Angebotspreiskalkulationen beginnen mit einer Ermittlung der Einzelkosten eines Auftrags im ausgehenden Mittelalter. Obwohl einzelne Gemeinkostenverteilungen und globale Solldeckungsbeitrage oder Rohgewinnzuschlage ab dem Mittelalter uberliefert sind, werden Abschreibungen als Kostenarten und Verfahren zur Vollkostenrechnung hauptsachlich als Folge preis- und dividendenrechtlicher Vorschriften erst im 19. und 20. Jahrhundert ublich.Kostenrechnung gezielt zur Suche nach einem Handlungsoptimum und darauf aufbauend zur betrieblichen Lenkung und Steuerung einzusetzen, entsteht erst als Folge der kameralwissenschaftlichen Wirtschaftlichkeitskontrolle, von vereinzelten Optimierungsuberlegungen finanzmathematischer Art (die in die Geschichte der Investitionsrechnung gehoren) abgesehen. Das Denken in „entscheidungsrelevanten Kosten“ ist hauptsachlich eine Reaktion auf Verfahren zur Vollkostenrechnung, die in der Praxis fur verschiedene Zwecke zugleich benutzt wurden." @default.
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