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- W66587208 abstract "Dem in dieser Arbeit vertretenen Modell reflexiver Erkenntnis zufolge, last sich die sprachlich vermittelte Bezugnahme auf einen Gegenstand als eine Behauptung uber diesen Gegenstand, das Referieren als Pradizieren verstehen, so das die reflexive Kritik dieses Gegenstandsbezugs letztlich einer (prareflexiven) Kritik von Behauptungen uber diesen Gegenstand aquivalent ist. Ein solches Modell reflexiver Erkenntnis mus sich mit dem folgenden fundamentalen Einwand auseinandersetzen: Es ist uberhaupt nicht moglich, auf die Gegenstande, uber die wir sprechen, falsch oder unangemessen zu referieren, da das, woruber wir sprechen, allererst durch die von uns verwendeten referierenden Ausdrucke festgelegt wird. Unser Modell reflexiver Erkenntnis setzt demgegenuber voraus, das wir den Gegenstand, uber den jemand redet, auch im Widerspruch zu dem identifizieren konnen, was der Sprecher als seinen Gegenstand bezeichnet. Ob diese Annahme haltbar ist, wird im folgenden zu prufen sein (→ A). Im Anschlus hieran werde ich dann erortern, was es heist, das die Bezugnahme auf einen Gegenstand als Behauptung uber diesen Gegenstand verstanden werden kann (→ B). Wie kommt diese Behauptung in die Bezugnahme hinein, und wie last sie sich wieder herausanalysieren? Das Kapitel schliest mit dem Versuch, den Fall der reflexiven Kritik des sprachlichen Gegenstandsbezugs zu verallgemeinern und als (besonders wichtigen) Spezialfall der reflexiven Kritik »praktischer Vorurteile« zu verstehen (→ C). Ich werde die Auffassung vertreten, das ganz allgemein die Art und Weise, wie wir (Forschungs-)Gegenstande behandeln, voraussetzungsvoll ist, so das es zu einer reflexiven Kritik der Angemessenheit dieses praktischen Gegenstandsbezugs kommen kann, die uber eine Kritik des (sprachlichen) Referierens hinausgeht." @default.
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