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- W73207421 abstract "Bei vielen Bauwerken in der Innenstadt von Frankfurt am Main wurden bei grossen Baumassnahmen waehrend und nach der Ausfuehrung Baugrundverformungen gemessen. In weiten Bereichen Frankfurts stehen setzungsaktive tertiaere Tone an, die sich bei Entlastung zeitverzoegert entspannen. Der Beitrag greift diese Thematik auf und stellt sie am Beispiel zweier typischer Projekte vor. Es handelt sich dabei um die Rueckbaumassnahmen fuer das Zuerichhochhaus und fuer das Technische Rathaus, bei denen neue Erkenntnisse zum zeitabhaengigen Verhalten des Frankfurter Tons bei Entlastung gewonnen werden konnten. Beide Bauwerke befinden sich neben oder ueber unterirdischen Strecken des Frankfurter U-Bahnnetzes. Der Hochhauskomplex der Zuerich Versicherung wurde in den Jahren 1959 bis 1963 gegenueber der Alten Oper gebaut. Die beiden Hochhaustuerme waren 70 m beziehungsweise 63 m hoch und standen mitsamt den anderen Gebaeuden des Komplexes auf einer gemeinsamen, wasserdruckhaltenden Gruendungsplatte. In den Jahren 2001 und 2002 baute man den Hochhauskomplex bis zur Gelaendehoehe zurueck, waehrend die Untergeschosse von circa 7 m Hoehe im Boden verblieben. Fuenf Jahre nach dem Rueckbau errichtete man an der Stelle des alten Hochhauskomplexes den Opernturm mit einer Hoehe von 177 m und angrenzender Bebauung. Der Baurund unterhalb der Gruendungsebene besteht bis in eine Tiefe von circa 67 m unter Gelaendeoberkante aus tertiaeren Hydrobienschichten und darunter aus Schichten, die als Frankfurter Kalke bezeichnet werden. Die Messungen bei Entlastungen des Bodens zeigen, dass zunaechst kontinuierlich Hebungen bis zu rund 60 Prozent der Endsetzungen eintreten. Danach tritt eine etwa fuenfjaehrige Konsolidierungsphase ein. Die Hebungen betragen am Ende dieser Phase 9,5 cm beziehungsweise 8,5 cm bei den beiden Tuermen des Zuerichhochhauses und liegen damit etwa im Bereich der Setzungen unter der alten Bebauung. Das rheologische Setzungsverhalten wird durch eine Gleichung mathematisch naeherungsweise beschrieben. Das Technische Rathaus wurde in den 1970er Jahren errichtet und besteht aus drei Hochhaustuermen, einem Verbindungsbauwerk und einer Tiefgarage. In weiten Bereichen ueberdeckt es eine U-Bahnlinie mit Bahnhof. Bedingt durch Baumassnahmen im Rahmen der Stadtentwicklung soll das Technische Rathaus bis auf die Unterbauten zurueckgebaut werden. Die Baugrundsituation stellt sich aehnlich wie beim Zuerichhochhaus dar. Zur Feststellung der Baugrundverformungen waehrend des Rueckbaus wurde ein umfangreiches geodaetisches Messprogramm mit etwa 580 Messpunkten erarbeitet. Aktuell ist das Bauwerk bis zur Decke ueber dem Erdgeschoss rueckgebaut. Aus Gruenden der Auftriebssicherheit bleibt das Erdgeschoss zunaechst bestehen und wird dann abschnittsweise abgetragen. Beim Rueckbau zeigten sich an unterschiedlichen Messpunkten Hebungen zwischen 1 cm und 5 cm. Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch den Rueckbau Hebungen eintreten, die im Bereich der zuvor eingetretenen Setzungen liegen. Der Frankfurter Ton entspannt sich bei Entlastung also nahezu vollstaendig. ABSTRACT IN ENGLISH: During all construction projects in the city of Frankfurt am Main which belongs to the geotechnical category GC 3 according to EC 7 and DIN 1054 the deformation of the subsoil was measured during and after the construction works. As a result of the deconstruction of existing buildings the uplift of the subsoil was measured. It has to be determined that the settlement relevant soil layer, the tertiary Frankfurt Clay, relaxes time-delayed due to the unloading in the dimension of centimeters. The new acknowledgement of the deformation behaviour of the Frankfurt Clay due to unloading the subsoil is presented in detail based on the example of two projects which are typical for the development of the city. (A)" @default.
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