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- W76177670 abstract "Wenn es um die gründliche, aufdeckende Recherche geht, haben die US-Journalisten es schon in begrifflicher Hinsicht leichter als ihre deutschen Kollegen: Für den in Amerika gängigen Terminus „investigative reporting“ fehlt bei uns eine allgemein akzeptierte Entsprechung. Bereits die Notwendigkeit, Recherche als Spezialisierungsgebiet hervorzuheben, obwohl sie doch eigentlich zu den Kernkompetenzen jedes Journalisten gehören sollte, stößt auf Kritik. „So wie ein Fliesenleger Fliesen legt, muss ein Journalist recherchieren“, hat Hans Leyendecker von der „Süddeutschen Zeitung“ den Sachverhalt auf den Punkt gebracht. Doch im gleichen Zusammenhang hat er dann davor gewarnt, dass manche Chefredakteure unter Recherche bereits verstehen, „dass man ohne Hilfe der Sekretärin eine Telefonnummer findet“ (Jacobi 2001). Der Begriff verlangt in Deutschland folglich eine Präzisierung, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Ferner ist die Begriffsunsicherheit ein erstes Indiz dafür, dass ein aufdeckender Journalismus bei uns offenbar schwächer entwickelt ist als in den USA, wo „investigative reporting“ auf eine lange Tradition zurückblicken kann und eine Leitbildfunktion für den gesamten Berufsstand einnimmt. Nicht erst seit der Watergate-Affäre werden dort mit großen Recherchen die Pulitzerpreise gewonnen. Für den hohen Stellenwert des „investigative reporting“ spricht ferner, dass sich bereits 1975 der Berufsverband „Investigative Reporters & Editors“ (IRE) gegründet hat, dem heute rund 4.000 Journalisten angehören." @default.
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