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- W764250513 abstract "Dieses Jahr ist die globale Konvention zum Schutz des Menschen und der Umwelt vor Dauergiften, sog. POPs, in Kraft getreten, die zunachst mit 12 Stoffen bzw. Stoffgruppen gestartet ist. Weitere wurden schon auf der ersten Vertragsstaatenkonferenz in den Blick genommen. Die eventuellen Risiken von toxischen, persistenten und weitraumig verfrachteten Stoffen sind gekennzeichnet durch ein raumlich und zeitlich nicht eingrenzbares Schadenspotenzial, sowie einer langen Latenzzeit bis zur Exprimierung des Schadens. Solche Merkmale charakterisieren einen Typus nicht tolerierbarer Risiken [1, 2]. Die Konvention ist dem Vorsorgegedanken verpflichtet ist und sieht bereits die Gefahrdung (hazard) von bioakkumulativen und akut okotoxischen oder toxischen Stoffen als hinreichendes Kriterium zur Regulierung an. Ganz explizit soll unvollstandiges Wissen kein ‚Weiter-so-bis-alle-Unklarheitenbeseitigt’ begrunden, vielmehr mussen. Relevant fur den Schutz von Mensch und Umwelt ist die Umweltexposition, d.h. das Verstandnis der Multikompartimentchemie auf grosen raumlichen Skalen, der Anreicherung in Nahrungsketten und der Wirkungen auf Organismen und Okosysteme. Fur die menschliche Gesundheit im Raum Europa wurden diese Risiken kurzlich bewertet [3]. Der Abschlussbericht desjenigen Projektes, mit dem das UNEP den Konventionsrelevanten Kenntnisstand noch vor In-KraftTreten erheben lies [4] ,betont an prominenter Stelle „There is need to gain a quantitative understanding and predictive capability of the transport and accumulation behavior of various persistent toxic substances (PTS) under a variety of geographic and climatic circumstances, that reflect the diversity of the entire global environment. To achieve (...) derive quantitative information suitable for inclusion into regional and global fate and transport models for PTS, (...) support the development, improvement, evaluation and use of regional and global PTS transport models of various complexity.“ In der Tat sind die Eingabedaten fur die Modelle noch sehr luckenhaft und unsicher und die Modelle selbst noch nicht hinreichend validiert. Erforderlich waren genauere und vollstandigere Stoffund Stoffgebrauchsdaten, Abbauraten und ein verbessertes Prozessverstandnis. Wie weit ein Stoff transportiert wird, wo er sich niederschlagt und in welchen Umweltmedien er verbleibt, wird vom Zusammenwirken von Stoffeigenschaften einerseits und den Gegebenheiten in den stoffexponierten Umweltkompartimenten andererseits bestimmt. Welche Bedeutung haben Stoffeigenschaften und geospharische Transportmuster fur die grosskalige Stoffverteilung im allgemeinen und die Anreicherung in hohen Breiten und in Hochgebirgslagen im besonderen? Die bedeutendste Hypothese hierzu besagt, dass die Stoffeigenschaften, insbesondere der Sattigungsdampfdruck, in Verbindung mit dem GrashupferEffekt eine Anreicherung persistenter, mittelfluchtiger Stoffe in den Polargebieten erzwingen sollte [5]. Die Befunde erhohter Konzentrationen von POPs und anderen Problemstoffen in den besonders vulnerablen Okosystemen der Arktis und der Hochgebirge alarmieren [6, 7]. Eine Anreicherung von POPs in Hochgebirgslagen und in den Polargebieten ist unter bestimmten Bedingungen jedoch auch ohne dem GrashupferEffekt zu erwarten [8, 9]. Welche Auswirkungen hat ein sich veranderndes Klima auf diese Vorgange?" @default.
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