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- W78868925 abstract "ZusammenfassungAuf der ordentlichen XIII. Delegiertenkonferenz des SDS am 22. und 23. Oktober 1958 in Mannheim setzte sich die Linke im Verband erstmals bei den Vorstandswahlen durch: Erster Bundesvorsitzender wurde Oswald Hüller (Heidelberg), zweiter Bundesvorsitzender Günter Kallauch (Frankfurt/Main). Mitglieder des „wissenschaftlichen Beirats“ wurden Monika Mitscherlich (Frankfurt), Horst Steckel (Göttingen) und Jürgen Seifert (Münster). Es wäre jedoch falsch, von einem homogenen linken Vorstand zu sprechen. Hüller hatte im vergangenen Jahr als zweiter Bundesvorsitzender die Minderwertigkeitsgefühle der kleineren Hochschulgruppen gegen die Frankfurter und Berliner erfolgreich für sich mobilisiert. Seine organisatorischen Qualitäten waren umstritten, und wo genau er im linken Spektrum einzuordnen war, wußten damals die wenigsten Delegierten. Kallauch war ein linker antistalinisti-scher Sozialdemokrat. Er hatte 1946 in Sachsen gegen die bürokratische Vereinigung von SPD und KPD opponiert und deswegen als politischer Häftling neun Jahre im Zuchthaus gesessen. Die Mitglieder des „wissenschaftlichen Beirats“ standen der Kritischen Theorie nahe. Allen gemeinsam war aber, daß sie die Mitarbeit im SDS-Bundesvorstand nicht mehr als Ausgangspunkt für eine spätere politische Karriere in der SPD betrachteten1. Die Rechte war aus der Verbandsführung verschwunden. Im Nachhinein bezeichnet Jürgen Seifert die damalige Abwahl der rechten SDSler als „Putsch“ von links: „Das hat es in der Parteigeschichte nur ganz selten gegeben.... Die rechten SDSler wandten sich an die Partei und versuchten uns nach dem Motto ‚Papa, sieh mal, was die Bösen machen!‘madig zu machen.... Unser Fehler war es, daß wir nicht erkannt haben, daß Leute, die nur im SDS sind, um eine Parteikarriere zu starten, uns attackieren mußten: Wir waren doch ein Hemmnis. Durch uns wurde der direkte Kontakt zum ‚Machthaber‘blockiert.“" @default.
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