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- W86548395 abstract "Die Entwicklung kognitiver Fahigkeiten stellt sowohl historisch als auch aktuell eines der breitesten und lebendigsten psychologischen Forschungsfelder dar. Besonders bezuglich der (Alters-) Differenzierungshypothese, welche die Ausdifferenzierung kognitiver Fahigkeiten mit fortschreitendem Alter postuliert, weisen die durchgefuhrten Studien jedoch eine beachtliche Heterogenitat in ihren Befunden auf. Die Diagnostik kognitiver Fahigkeiten hangt untrennbar mit den vorausgesetzten Modellen und eingesetzten diagnostischen Verfahren zusammen, welche den Befunden hinsichtlich ihrer Heterogenitat in nichts nachstehen. Die gegenwartige Arbeit zeigt, dass im Grundschulalter bei der Entwicklung von Inhibitionsfahigkeit, Arbeitsgedachtniskapazitat und Reasoningfahigkeit keine Ausdifferenzierung im Sinne sinkender Korrelationen zu beobachten ist (Studie I). Eine Analyse moglicher Pradiktoren der Mathematiknote zeigt zudem, dass in der zweiten Klasse Arbeitsgedachtniskapazitat die beste Vorhersage liefert, wahrend Reasoningfahigkeit in der dritten und vierten Klasse den einzig relevanten Pradiktor darstellt. Diese Ergebnisse sind konform mit den Schwerpunkten des Mathematikunterrichts in den jeweiligen Klassenstufen. In einer anschliesenden Studie (Studie II) zur Diagnostik der Arbeitsgedachtniskapazitat mittels der Zahlenspanne Ruckwarts wird gezeigt, dass sowohl visuelle als auch verbale kognitive Strategien zur Bearbeitung der Aufgabe eingesetzt werden konnen, welche sich nicht durch die Prasentationsmodalitat der Aufgabe beeinflussen lassen mussen. Dieser Befund liefert wichtige Implikationen zur Einordnung verschiedener widerspruchlicher Ergebnisse in der Arbeitsgedachtnisdiagnostik und der klinischen Diagnostik. In einer Studie (Studie III) zur Diagnostik der Inhibitionsfahigkeit werden die beim klassischen Stroop Test involvierten kognitiven Subprozesse untersucht und durch Einsatz eines raumlichen Stroop Paradigmas die verbale Komponente des Stroop Phanomens isoliert. Zudem wird gezeigt, dass Interferenz zwar durch positionsinkongruente Richtungsworter konstruiert werden kann, die Position-Wort-Interferenz jedoch schwacher als die klassische Farbe-Wort-Interferenz ausfallt. Zusammengenommen zeigt die Serie der drei Studien, dass wissenschaftliche Ergebnisse zur Diagnostik kognitiver Fahigkeiten einen Grosteil ihrer Aussagekraft einbusen, wenn die involvierten kognitiven Teilprozesse nicht berucksichtigt werden." @default.
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