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- W930235562 abstract "Die Verwaltungspolitik in den 80er und fruhen 90er Jahren in Grosbritannien war gepragt durch das Ziel, die Kosten der lokalen Verwaltungen zu reduzieren. Die damalige konservative Regierung setzte umfangreiche Reformen durch, die das System der lokalen Leistungserstellung wesentlich veranderten. Die wichtigste Reforminitiative dieser Zeit ist zweifellos die verpflichtende Leistungsausschreibung (Compulsory Competitive Tendering, CCT), die in mehreren Stufen zwischen 1980 und 1997 gesetzlich eingefuhrt wurde. Die Lokalverwaltungen wurden im Zuge von CCT gezwungen, fast alle lokalen Leistungsbereiche unter Wettbewerbsbedingungen auszuschreiben (Siehe Arbeitspapier No. 9).Die Labour-Regierung unter Tony Blair setzt neue Akzente in der lokalen Leistungserstellung. Es geht insgesamt um eine qualitative Verbesserung der Leistungspalette und um die Koppelung von Kosten und Nutzerbewertung. Politikfeldbezogene Losungen rucken in den Vordergrund. Best Value ersetzt damit die unmittelbare und direkte Verpflichtung der Ausschreibung und den zentralen Parameter Preis zugunsten einer bereichsubergreifenden, koordinierten lokalen Leistungsplanung. Nach dem Best Value - Verfahren sind offentliche Dienstleistungen regelmasig in Bezug auf Organisation, Effizienz und Effektivitat zu evaluieren, um daran anschliesend die Vergabe an Externe ins Auge zu fassen, sofern von diesen im Vergleich zur Lokalverwaltung bessere Leistungen zu erwarten sind.In diesem Arbeitspapier werden in einem ersten Punkt die Inhalte von Best Value dargelegt und von seinem Vorganger, der verpflichtenden Leistungsausschreibung, unterschieden. Kapitel 2 ist den Prozessen von Best Value gewidmet. Die Lokalverwaltungen mussen in einem 5-Jahres-Zyklus Aufgabenkritiken vornehmen, die sich uber alle lokalen Leistungen erstrecken. Der Aufgabenkritikplan muss in jahrliche Performance-Plane heruntergebrochen werden und ist Gegenstand der Uberprufung durch die Audit Commission (Aufgabe der Audit Commission ist, administrative und politikfeldbezogene Leistungsvergleiche durchzufuhren und Verbesserungsvorschlage zu bringen). Zusatzlich unterliegen einzelne Leistungsbereiche der Lokalverwaltungen regelmasigen Inspektionen. Im dritten Kapitel wird die Leistungsmessung unter Best Value dargestellt. Grosbritannien kennt bereits seit Mitte der 80er Jahre ein ausgefeiltes System von Indikatoren und Vergleichen und die Verwaltungen konnen diesbezuglich auf zwanzig Jahre Praxis zuruckblicken. Da sich die Verwaltungspolitik der britischen Zentralregierung gegenuber der lokalen Ebene deutlich von der des Bundes in Osterreich gegenuber den Gemeinden unterscheidet, erklart sich auch die Einfuhrung von auf nationaler Ebene festgelegter, flachendeckender Indikatoren.Inwieweit Best Value nachhaltige Akzente in der Verbesserung der lokalen Leistungserstellung setzten kann, wird sich in den nachsten Jahren zeigen. Aufgrund der Evaluierungen der Best Value Performance Indicators und der Best Value Aufgabenkritiken ordnet die Audit Commission zwei Drittel der britischen Lokalverwaltungen, die mehr als ein Mal seit Einfuhrung der Initiative inspiziert worden sind, der unterdurchschnittlichen (etwa 50%) und schlechten“ (etwa 15%) Performance zu (Audit Commission 2001, 30). Best Value Performance Plane sind vor allem fur Lokalverwaltungen hilfreich, die Probleme in ihrer Gesamtausrichtung und -strategie haben - 83% bewerten das Auditing als nutzlich. Spezifische Best Value Inspektionen werden vor allem von jenen Verwaltungen als nutzlich empfunden, die ohnehin gute Leistungen bringen (Audit Commission 2001, 38)." @default.
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