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- W99314247 abstract "In der vorliegenden In-vitro-Studie sollten die Bruchkrafte und Bruchmuster von Frontzahnversorgungen, bestehend aus glasfaserverstarktem Kunststoffwurzelstift, Kompositaufbau und Vollkeramikkrone, untersucht werden. Die erzielten Ergebnisse sollten mit Werten an PMMA-Prufkorpern in einem normierten Prufverfahren verglichen werden.Es wurden zwei unterschiedliche zylindrisch-konische Wurzelstiftsysteme getestet. Der Stift FRC Postec Plus (Ivoclar-Vivadent, Schaan, FL) wurde dem Stift Rebilda Post (Voco, Cuxhaven, D) gegenubergestellt. Beide Gruppen erhielten mit IPS e.max Press (Ivoclar-Vivadent) vollkeramische Versorgungen, wobei Wurzelstifte und Vollkeramikkronen adhasiv zementiert wurden (Variolink II/Syntac, Ivoclar-Vivadent und Rebilda DC/Futurabond DC, Voco). Auserdem wurden die Zahnstumpfe mit einem direkten Aufbau aus Kunststoff (MultiCore Flow/AdheSE, Ivoclar-Vivadent und Rebilda DC/Futurabond DC, Voco) versorgt. Als Kontrollgruppe dienten Prufkorper ohne Wurzelstift, aber mit einem Kunststoffaufbau (MultiCore Flow/AdheSE) und einer Vollkeramikkrone (IPS e.max Press).Die Humanzahne erhielten eine 1 mm tiefe, innen abgerundete Stufenpraparation. Eine 2 mm hohe Restdentinhohe wurde im Sinne einer Fassreifenpraparation belassen. Auf die thermozyklisch-mechanische Wechselbelastung (TCML: 6000 x 5°C/55°C, 2 min/Zyklus; 1,2 Mio x 50 N; 1,66 Hz) folgte die lineare Bruchfestigkeitsprufung mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 1 mm/min. Die maximale Belastbarkeit der Prufkorper und verschiedene Bruchmuster wurden bestimmt.Die Vorbereitung der zylindrischen PMMA-Sockeln erfolgte analog der Prufgruppen mit Echtzahnen. Jedoch wurde auf eine Fassreifenpraparation, die Anfertigung von Vollkeramikkronen und die Kausimulation verzichtet. Die Bestimmung der maximalen Belastbarkeit erfolgte in der Bruchfestigkeitsprufung.Die hochsten Bruchwerte konnten fur das System aus Humanzahn und FRC Postec Plus Wurzelstift ermittelt werden (761 N). Das Pendant zu diesem System auf PMMA-Basis erreichte 738 N. Eine Abschatzung der Bruchkrafte von Stiftversorgungen scheint mit PMMA-Sockeln in diesem Fall moglich zu sein.Bei Verwendung von Rebilda-Post-Stiften konnten jedoch signifikante Unterschiede zwischen Humanzahn (462 N) und PMMA-Basis (689 N) festgestellt werden.Wurde kein Wurzelstift inseriert, waren die Bruchwerte am PMMA-Sockel mit 102 N signifikant niedriger als am naturlichen Zahn mit 558 N. Dies wird auf das Fehlen eines Fassreifens und die Befestigung des Aufbaus auf dem planen PMMA-Sockel zuruckgefuhrt.Zwischen den Stiften von Ivoclar-Vivadent (738 N) und Voco (689 N) konnten auf PMMA-Basis keine statistisch signifikanten Unterschiede registriert werden. Im Echtzahn-Modell wurden fur den Stift FRC Postec Plus (761 N) deutlich bessere Bruchwerte ermittelt als fur Rebilda-Post-Wurzelstifte (462 N).Bei Betrachtung der Echtzahn-Prufgruppen konnte ein festigkeitssteigernder Effekt durch die Insertion eines Wurzelstiftes nur bedingt festgestellt werden. Bei ausreichender Restzahnhartsubstanz scheint die Fassreifenpraparation eine wichtigere Rolle zu spielen.Bei allen Humanzahn-Prufkorpern konnte im Bereich um 250 N (FRC Postec Plus) bzw. 150 N (Rebilda Post) ein Abfall der Bruchbelastung um 10% beobachtet werden. Dies ist vermutlich mit einer Beschadigung des Haftverbundes und einem Abriss der Verbundschichten in Zusammenhang zu bringen und sollte in weiteren Untersuchungen geklart werden.Bei den Humanzahnen traten zu 73% Zahnhartsubstanzfrakturen auf, wobei die Wurzelstifte dezementiert wurden und das System aus Aufbau und Krone unbeschadigt blieb. Bei leicht subgingivalen Frakturen kann der Wurzelstift rezementiert werden oder ein neuer Stiftstumpfaufbau angefertigt werden. Eine Korrelation zwischen den Bruchformen von Echtzahnen und PMMA-Prufkorpern konnte nicht gefunden werden.Zusammenfassend konnen beide Glasfaserstifte in Verbindung mit adhasiven Aufbauten und Vollkeramikkronen vor allem fur asthetisch sensible Bereiche der Mundhohle empfohlen werden. Eine Abschatzung der Bruchkrafte von Stiftversorgungen scheint mit PMMA-Sockeln wie in diesem Versuchsaufbau moglich zu sein." @default.
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